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Projekt Korsimoro

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Sparkasse Landshut,

Stichwort "Mission"

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Missionarisches Engagement der Pfarrgemeinde:

Seit vielen Jahren engagiert sich der AK
Mission-Entwicklung-Frieden als Ausschuss des Pfarrgemeinderates in verschiedenen Ländern der "Dritten Welt". Dort unterstützt er Projekte von Missio München, Bischöfe, Priester und Ordensschwestern, Katechisten und Ärzte. Auch in Katastrophenfällen leistet er spontan Hilfe.

Seit Jahrzehnten pflegt der Kreis gute Kontakte zu den jeweiligen Ansprechpartnern. Wiederholt waren Gruppen und Einzelpersonen aus der Weltkirche zu Gast in der Pfarrgemeinde.

Im Dezember 1998 eröffnete die Pfarrgemeinde einen "Eine-Welt-Laden" in einem Haus der Kirche. Stadtpfarrer Siegfried Heilmer und der Verantwortliche für den Laden, Gemeindereferent Gerhard Valentin, freuen sich mit den 29 ehrenamtlichen Mitarbeiterlnnen über die gute Annahme des Ladens in der Stadt und im Umland.


Warum ein Partnerschaftsprojekt?

Stadtpfarrer Siegfried Heilmer hatte schon lange den Wunsch, mit einem von der Pfarrei geförderten Partner in der Dritten Welt in engere Beziehung zu treten, um mehr von der Kultur, der Lebensart und der Glaubenspraxis dieser Christen zu erfahren und sich mit ihnen intensiver auszutauschen. Seine Idee war, die ganze Pfarrei in diese Partnerschaft einzubinden.
Durch eine Anfrage von Missio München bot sich die Möglichkeit, sich längerfristig für eine neue Aufgabe in der Dritte-Welt-Arbeit zu entscheiden.

Die Pfarrei-Neugründung Korsimoogo in der Diözese Kaya, im westafrikanischen Land Burkina Faso (früher Obervolta) mit dem Bau eines Pfarrzentrums schien den Verantwortlichen ein förderungswürdiges Projekt zu sein.

Die Neue Pfarrei liegt im Norden des Landes, in der Sahelzone. Für 44 Dörfer wird Korsimoogo geistiger Mittelpunkt sein. Drei Priester werden die Seelsorgsarbeit übernehmen. Seit Jahren wird in Korsimoogo eine schlichte Halle als Kirche und Versammlungsraum benützt. Im Zuge der Pfarreigründung sind ein Pfarrhaus, Pfarrbüros, Aufenthaltsräume und Nebengebäude erforderlich.
Die Gesamtkosten des Bauprojekts belaufen sich auf 281 000 DM. Das Pfarrzentrum soll in sechsjähriger Bauzeit, aufgeteilt in zwei Bauabschnitte, fertig gestellt werden. An der Finanzierung beteiligen sich Missio München mit 60 000 DM, das osttiroler Dekanat Lienz mit 100 000 DM, die Pfarrgemeinde Vilsbiburg mit 61 000 DM, aus verschiedenen Organisationen fließen noch einmal 60 000 DM in das Projekt.

Stadtpfarrer Siegfried Heilmer und die Verantwortlichen freuen sich auf einen regen Austausch mit der jungen Pfarrgemeinde und hoffen, dass eine fruchtbare Beziehung wächst, die für beide Partner eine Bereicherung wird.

Wissenswertes über Burkina Faso

Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder der Welt. 85% der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft. Da das Land zum größten Teil
im Sahelgürtel liegt, gibt es große Trockenperioden und deshalb Hungerkatastrophen.

Fläche: 247 000 km2 (so groß wie die alte Bundesrepublik)

Bevölkerung: 8,8 Millionen

Bevölkerungsdichte: 32 je km2

Jährliches Wachstum: 2,6%

Traditionelle Religionen: ca 60%

Musilime: 25 - 30%

Christen: 10 - 15%, davon etwa 10% Katholiken

 

 

 

Die Kirche in Burkina Faso

Missionare von der Gesellschaft der Weißen Väter haben im Jahr 1901 den Katholischen Glauben ins Land gebracht, das damals französische Kolonie war. 1942 wurden ersten drei einheimischen Priester geweiht, unter ihnen Paul Zoungrana, der 1960 Erzbischof und 1965 Kardinal wurde. Durch seine außergewöhnliche Persönlichkeit war er eine Schlüsselfigur der afrikanischen Kirche und in der ganzen Weltkirche hochgeschätzt. Er gehörte auch der Gesellschaft der Weißen Väter an.

Die Christen Burkina Fasos leben ihren Glauben sehr selbstbewusst, Viele Katechisten leben in den Dörfern, bereiten die Taufbewerber vor und verkünden durch ihr Leben die Botschaft des Evangeliums. Die europäischen Missionare ziehen sich immer mehr zurück und übergeben die Kirche Burkina Fasos dem einheimischen Klerus und den Laien, die sich für ihre Kirche sehr stark engagieren.