Die KAB |
Im Jahr 1849 wurde in Regensburg der erste "katholische Arbeiterverein" ins Leben gerufen.
Damit wurde in Deutschland die Katholische Arbeiterbewegung begründet und von dort
aus zur Weltkirche Christlicher Arbeiter (WBCA). In der Folgezeit war es neben Bischof
Emmanuel von Ketteler (1811 - 1877), der in Auseinandersetzung mit liberalen und
sozialistischen Lehren eine Sozialreform aus dem christlichen Glauben erstrebte. Aufgaben und
Ziele der KAB sind aus dem Namensschild abzuleiten:
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also eine Arbeitnehmerbewegung der Kirche. Sie will als freie
Vereinigung katholischer Arbeitnehmer Kirche in der Welt
der Arbeit und Stimme der Arbeitnehmer in der Kirche sein. |
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die KAB ist eine partnerschaftliche Bewegung von Frauen und
Männern der Arbeitnehmerschaft. Von daher sieht sie ihre
Aufgabe vorrangig im Dienst am Menschen, der von der Arbeitswelt
geprägt ist. |
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die KAB will in Aktion sein für und mit der Arbeitnehmerschaft.
Sie will sich einsetzen für Gerechtigkeit und menschliche Entfaltung
und im gemeinsamen und persönlichen Dienst mitwirken, dass christliche Lebenserhaltung in der Arbeitnehmerschaft lebendig
werden kann. Die KAB will mit dazu beitragen, dass die Botschaft
Gottes in die Betriebe, Werkstätten, Büros und Familien
kommt. |
Um dieser Aufgabenstellung im Sinne der katholischen Soziallehre gerecht zu werden, bietet
die KAB auf Bezirks- und Diözesanebene Kurse, Seminare, Exerzitien, Einkehrtage, Beratung
im Arbeits- und Sozialrecht, Vertretung vor Arbeits- und Sozialgerichten, Beratung in
Steuerfragen und günstige Urlaubsaufenthalte an. Auch bei Kündigungen durch die Arbeitgeber
und bei Betriebsschließungen will die KAB mit Stellungnahmen und Aktionen für die
Arbeitnehmer eintreten.
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