Menschen mit Behinderung feierten beeindruckenden Gottesdienst

 

 

Anschließend erlebten die Teilnehmer einen harmonischen Nachmittag im Pfarrsaal Vilsbiburg. Es ist schon Tradition, dass der Kreis "Menschen mit Behinderungt' im Monat November einen besonders gestalteten Gottesdienst mit Stadtpfarrer Siegfried Heilmer und Gemeindereferent Gerhard Valentin im Altarraum der Stadtpfarrkirche feiert. Die Mitglieder des Kreises gedenken in Rahmen dieses Gottesdienstes besonders der Verstorbenen ihrer Gemeinschaft. Gerhard Valentin hatte die Lebensgeschichte des heiligen Martin zum Thema gewählt, da sich die jüngeren Mitglieder kurz vorher in ihrer Gruppenstunde mit dem Leben des Heiligen der Nächstenliebe befasst hatten. Die beiden Seelsorger brachten den rund 90 Gottesdienstteilnehmern das vorbildliche Leben des Heiligen anhand von Lichtbildern und eindrucksvollen Texten nahe und ließen die Eucharistiefeier zu einem tiefen Erlebnis für alle werden. Gerhard Valentin begleitete die rhythmischen Lieder mit der Gitarre und bezog auch einige Junge Erwachsene in die Gestaltung des Gottesdienstes mit ein, die mit großer Freude ihre Aufgaben ausführten. Stadtpfarrer Siegfried Heilmer ermutigte die Gottesdienstgemeinde,nach dem Vorbild des heiligen Martin in Solidarität mit den Mitmenschen zu leben und Freude und Leid miteinander zu teilen. Der Seelsorger zitierte die Worte Jesu imn Evangelium: "Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." Er bat seine Zuhörer, die Worte Jesu als Auftrag zu verstehen und sie in die Tat umzusetzen. Zum Schluss wünschte der Stadtpfarrer allen eine besinnliche Adventszeit und jeder Teilnehmer wurde mit dem Einzelsegen beschenkt. Im Pfarrsaal traf sich die große Gemeinschaft an den schön geschmückten Tischen wieder. Die Verantwortliche für den Kreis, Martha Berger, freute sich über die vielen Gäste. Mit herzlichem Applaus wurde Konrektorin Christa Seidl von der Staatlichen Realschule begrüßt. Sie komme gerne zu den Veranstaltungen des Kreises, betonte sie, sie schätze die gute Atmosphäre in der Gemeinschaft und fühle sich sehr wohl. Gerne werde die Realschule weiterhin die Arbeit des Kreises nach Möglichkeit unterstützen, versprach die stellvertretende Schulleiterin.

 


Vom Haus Pater Viktrizius, Bonbruck, war Heimleiter Armin Wölfl mit einigen Mitarbeitern und einer großen Anzahl Bewohner gekommen. Über die tiefgehenden Gottesdienste und die herzliche Aufnahme freue er sich und seine Bewohner, deshalb möchte sein Haus die freundschaftliche Beziehung gerne weiter pflegen. Frauenbund- und KAB-Frauen hatten ein prächtiges Kuchenbuffet vorbereitet, nach dem Kaffeetrinken hatten die jüngeren Mitglieder viel Spaß mit Martina Finn und ihrem Team bei fröhlichen Spielen. Die Eltern und weniger Spielfreudigen hatten sich viel zu erhlen und saßen gemütlich beisammen. Martha Berger erinnerte in ihren Schlussworten an das jahrzehntelange Engagement der treuen Helferinnen: Traudl Brams, Monika Pick, Lisbeth Wagenhofer, Hilde Stigler und Martina Finn, die das Leben der Gemeinschaft immer wieder bereichern.

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