Dankwallfahrt

Nach zwei Jahren, in denen es nur unter strengen Vorgaben möglich war die Dankprozession zur Wallfahrtskirche durchzuführen,konnte heuer, nach dem die Coronaregeln gelockert wurden endlich wieder die jährliche Dankprozession am 1. Mai in gewohnter Art und Weise stattfinden. Zusammen mit dem  liturgische Dienst waren Stadtpfarrer Peter König, Mitglieder des Stadtrates und viele Gläubige aus Nah und Fern  betend auf den Weg zur Wallfahrtskirche unterwegs. Dort erwarteten zahlreiche Gläubige die Ankunft der Pilger.

Mit dieser Dankwallfahrt erfüllte man das am Ende des zweiten Weltkrieg abgelegte Gelübde der Vilsbiburger. Zum Dank dafür, dass die Stadt am Ende des 2. Weltkrieges verschont wurde und eine friedliche Übergabe an die Amerikaner erfolgte, versprachen die Bürger und der damalige Stadtpfarrer Prälat Dr. Anton Götz jedes Jahr am 1. Mai eine Dankwallfahrt zu machen. Seit 1945 ziehen nun die Gläubigen jedes Jahr zur Gnadenmutter auf den Berg um in der Maiandacht den Segen für die Stadt und deren Bewohner zu erbitten.

In seiner Predigt ging Stadtpfarrer Peter König auf den Ursprung dieser Dankwallfahrt ein. und zog auch einen Vergleich zur heutigen Situation auf der Welt. 2022 sind es wieder Bomben, Raketen, Panzer und immer noch Corona, die den Weltfrieden bedrohen und das Leben der Menschen einschränkt, so der Geistliche weiter, gesundheitliche und wirtschaftliche Veränderungen und Folgen sind kaum absehbar.

In der nachfolgenden ersten Maiandacht wurde dieses Anliegen in den verschiedensten Gebeten und Fürbitten nochmals aufgegriffen und vertieft. Danach empfingen die Pilger den  Eucharistischen Segen.  Die musikalische Gestaltung lag in den Händen von Frau Strobl und Frau Laura Winbeck Am Ende dankte der Pfarrer den Salesianerpadres für ihre Gastfreundschaft und den Gläubigen für ihre Teilnahme an dieser Wallfahrt.

Irmgard Sattler