Open air Gottesdienst zum Hauptfest des Frauen- und Müttervereins

 

 

Am Fest Maria Himmelfahrt fand im Pfarrgarten von Gaindorf ein open-air Gottesdienst statt. Jung und alt, auch Kinder versammelten sich im entsprechendem Abstand auf den Bierbänken. Stadtpfarrer Peter König begrüßte die Teilnehmer mit folgenden Worten: "Das heutige Fest - Patrozinium der Pfarrkirche Vilsbiburg und dem Hauptfest des Frauen- und Müttervereins in Gaindorf sagt uns, die Gottesmutter Maria wurde mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen. Sie hat das Ziel erreicht, dem wir alle zustreben. Der Himmel steht uns allen offen. Alle vier Evangelisten berichten, dass Maria unter dem Kreuz stand. Was muss das für eine Mutter gewesen sein, die es zustande brachte, dort aufrecht zu stehen, wo ihr eigener Sohn unter furchtbaren Schmerzen starb. Sie aber stand dort und litt mit ihm". Der Frauen- und Mütterverein wurde 2007 von P. Cyrill in Gaindorf gegründet, damals waren es circa 70 Mitglieder. Die Aktivitäten des Frauen - und Müttervereins sind: Seniorennachmittage, Vereinsausflug, Basteln zu Ostern, das Kirchenjahr aktiv mitzugestalten. Die Hauptversammlung des Frauen- und Müttervereins ist jährlich an verschiedenen Orten, im letzten Jahr war es in der Gäubodenstadt Straubing, heuer wäre es in Regensburg gewesen, doch durch die Corona Pandemie entfällt heuer diese Jahreshauptversammlung. Der Festgottesdienst wurde musikalisch vom Kirchenchor Gaindorf unter der Leitung von Frau Irmgard Blenninger gestaltet, natürlich unter vorgeschriebenen Abstand der Sänger/innen. Nach der Kommunion lud der geistliche Beirat Pfarrer Peter König alle ein, das Vereinsgebet gemeinsam zu beten. Derzeit zählt der Frauen- und Mütterverein Gaindorf 57 Mitglieder im Alter von 50 bis 90 Jahren. Neuzugänge sind jederzeit willkommen. Nach dem Festgottesdienst fand im entsprechenden Abstand ein Gruppenbild statt. Vorher segnete Stadtpfarrer Peter König die mitgebrachten Kräuter und Blumen.

 

Führungscrew von Frauen- und Mütterverein Gaindorf auf Erkundungstour

 

 

Der 'Tag begann mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Vilsbiburg. Mit zwei Autos fuhren sieben Frauen von der Vorstandschaft mit dem geistlichen Beirat Stadtpfarrer Peter König Richtung Kelheim. Dort stand er Besuch der Tropfsteinhöhle, Schulerloch auf dem Programm. Mit modernster Technik wurden den Vilstaler auf eine Zeitreise entführt. Sie erlebten die Erdentstehung, tauchten ein ins Jurameer, verfolgten den Weg der Urdonau und begegneten den Riesen der Eiszeit sowie den Neandertalern. Dieser einzigartige Projektion mit beeindruckenden Bildern war der krönende Abschluss der interessanten Höhlenführung. Stadtpfarrer Peter König war von ´89-´96 Pfarrer in Kelheimwinzer und somit war eine Führung im Altmühltal kein Problem für ihn. Selbstverständlich gingen die Vorstandschaft auch über die 193 m langen Holzbrücke bei Essing. Das Mittagessen fand in einer Privatbrauerei in Essing statt und alle waren voll zufrieden. Mit dem Auto ging es weiter im Altmühltal über Dietfurt, Beilngries ins Benediktinerkloster Plankstetten. Die Landwirtschaft auf Bio umgestellt, erfuhren die Teilnehmer viel Infos über die Biolandwirtschaft. Bei der Führung war auch der Abt des Benediktinerklosters mit anwesend. Nach dem Besuch der 70 Kühe, der Schweinehaltung ging es zurück in die Klosterkirche. Dort wartete bereits P. Gregor, dieser kannte den Vilsbiburger Pfarrer bereits aus der Zeit in Kelheimwinzer und erklärte Kirche, Krypta. In der Klosterschenke gab es Kaffee und Biokuchen. Etliche nutzten den Einkauf im Bioladen, wo Fleisch, Wurst, Käse, Gebäck und Gemüse zum Verkauf angeboten wird. Auf der Heimfahrt war ein kurzer Stopp mit Besuch und stilles Gebet am Grab der hl. Anna Schäfer in Mindelstetten. Ein Tag mit vielen Erlebnissen, nicht nur für Landwirte, sondern auch für Kultur und Religion.

 

 


Pfarrer Peter König