Frauen- und Mütterverein besucht Kloster Seligenthal in Landshut

 

Sr. Dorothea vom Zisterzienserinnenkloster Seligenthal stand bereits an der Kirchentür um die Mitglieder des Frauen- und Müttervereins Gaindorf mit geistlichen Beirat Pfarrer Peter König zu begrüßen. 1232 gründete Ludmilla das Kloster Seligenthal und sie wollte, das dort Zisterzienserinnen ansässig werden mit zwei Anliegen: Erstens: Schwestern sollen für das Haus Wittelsbach täglich beten und Zweitens: In der Kirche soll die Grabstelle für die Wittelsbacher sein. 42 Wittelsbacher sind in der Kirche bestattet, heute steht symbolisch ein Grabmal von Ludwig X, er hat in Landshut die Residenz erbauen lassen. In der Abteikirche ist das Thema Maria. In einer Zisterzienserkirche ist immer die Aufnahme Mariens im Hochaltar zu sehen, so auch hier in Seligenthal. Nach der Kirchenführung ging es zur Afrakapelle, diese war schon immer hier gestanden, so Sr. Dorothea. Die hl. Afra, in Augsburg besonders verehrt ist am Hochaltar ganz oben zu sehen. Die Afrakapelle ist Johannes d. Täufer geweiht und ist eine alte Wehrkirche, 1970 saniert. Auf der Empore sind Ludmilla und ihr Gemahl Ludwig der Kelheimer in der Mitte zu sehen, dann jeweils links und rechts ein Engel und 14x2 Reliefs der Wittelsbacher. Bevor es zur Ausstellung der Werke von Fritz König im Kreuzgang ging, zeigte Sr. Dorothea auch im Innenhof auf die Zimmer von den Karmelschwestern aus Vilsbiburg. Derzeit sind in Seligenthal 36 Schwestern, 900 Jugendliche an der Schule, das Schulzentrum zählt derzeit sieben Einrichtungen. Am Ende der Führung betete die Abordnung aus Gaindorf für alle Schwestern, alle Jugendlichen in diesem Haus und Stadtpfarrer Peter König erteilte den priesterlichen Segen. Auf der Heimfahrt wurde in Vilsbiburg noch in einem Caffee eingekehrt und viele waren von den Eindrücken der Klosterabtei Seligenthal tief beeindruckt. Ein Ausflug mit viel Inhalt, so bedankten sich die Frauen. 


Bild eins in der Klosterkirche, Bild zwei in der Afrakapelle in Seligenthal.



Pfarrer Peter König