Festlicher Gottesdienst zu Ehren des hl. Josef

 

 

Seit Jahren gedenkt die KAB Ortsgruppe Vilsbiburg ihres Patrons, des hl. Josef. Neben dem Zelebrationsaltar stand unter dem Kreuz eine geschnitzte Joseffigur. Präses Stadtpfarrer Peter König war von 1996-2016 in einer Pfarrei tätig, die dem hl. Josef als Pfarrpatron hatte und brachte diese Figur , die ihm selber gehört, nach Vilsbiburg mit. Zu Beginn des festlichen Gottesdienstes erwähnte der Zelebrant, das von Papst Franziskus im Jahr 2020 ausgerufene Josefsjahr. Obwohl das Jahr des hl. Josef im Dez. 2021 zu Ende ging, der hl. Josef bleibt der Schutzpatron der Kirche. In der Predigt charakterisierte Präses Peter König den hl. Josef als hörenden, schweigenden, fürsorgenden Vater, der sich stets dem Anruf Gottes öffnete. Drei Jahrzehnte war er als sorgender Vater für die Familie da und musste auch Schwierigkeiten bewältigen, denken wir nur an die Flucht nach Ägypten. Der Priester bat um die Fürsprache des hl. Josef, dass auch heute Väter für ihre Familien fürsorglich da sind. In der Kunst wurde der hl. Josef oft als alter Mann dargestellt. Nach alten, außerbiblischen Überlieferungen starb der Pflegevater von Jesus im hohen Alter im Beisein von Maria und Jesus, so wurde Josef zum Patron der Sterbenden. Daher empfahl der Pfarrer von Vilsbiburg allen Sterbenden der Fürsprache des hl. Josef. In den Fürbitten gedachte man besonders der Flüchtlinge aus der Ukraine und der verstorbenen Mitglieder der KAB Ortsgruppe Vilsbiburg. In den vier Evangelien spricht der hl. Josef kein Wort, er war stets ein Hörender, Schweigsamer und stets in der Nähe von Jesus. Versuchen auch wir Hörende, Schweigsame zu sein und bleiben wir in der Nähe von Jesus.


Pfarrer Peter König