Auf den Spuren des hl. Erhards

 

Die Mitglieder der KAB Vilsbiburg befanden sich vor kurzem auf den Spuren des hl. Erhard. Dieser gehört, zusammen mit Wolfgang und Emmeram zu den Diözesanpatronen Regensburgs. „Er wirkte als Wanderbischof in der Gegend um Frauenberg und musste, der Legende nach auf seiner Flucht dort die Isar überqueren. Dies schafft er  mit Hilfe eines großen, flachen  Steins  und so erreichte er beinahe trockenen Fußes das andere Ufer. Diesen angeblichen „Erhardistein“ konnte die Gruppe aus Vilsbiburg an der Außenmauer der Wallfahrtskirche sehen. Seit dem 17.Jahrhundert ist die Mutter Gottes von Frauenberg regelmäßig Ziel von Wallfahrern.  Die im Jahr 1854 ausgebrochene Cholera in Landshut bewegte die Wallfahrtsfrauen zum Gelöbnis, jedes Jahr zum Schutz vor derartigen  Infektionskrankheiten nach Frauenberg zu pilgern. Diese Tradition wird bis heute fortgeführt.  Außerdem ist die Wallfahrtskirche  in Frauenberg Ziel einiger Bittgänge und Wallfahrten der umliegenden Pfarreien.“, so kann man aus Wikipedia weiter erfahren.

 

 

Nach einem Rundgang im Außenbereich der Kirche und des Friedhofs trafen sie die Pilger in der Kirche zur Maiandacht.  Diese stand unter dem Motto  „Maria Königin des Friedens“. Diese Sehnsucht nach Frieden hatten und haben  die Menschen sowohl  in der Not des Krieges als auch  im persönlich erlebten Unfriedens gespürt und nach  Hilfe und Trost gesucht.  Auch heute noch sind die Gläubigen  mit ihren Anliegen auf den Weg zu Maria. In den Texten der  Maiandacht wurde nicht nur  um den Frieden in der Welt, sondern auch um Frieden in den Familien , in der Kirche , zwischen den einzelnen Religionen und im eigenen Herzen gebetet und den entsprechenden Texten , Gebeten und  Liedern  der besonderen  Fürsprache Mariens anvertraut.  Mit dem Eucharistischen Segen durch Stadtpfarrer Präses Peter König  endete die Maiandacht. Zur anschließenden Einkehr traf man sich in einer nahegelegenen Gastwirtschaft.

 

 Monika Kaspar