KAB: Stadtführung in Landshut

 

 

Vor Kurzem unternahm die KAB Ortsgruppe Vilsbiburg eine Fahrt nach Landshut.  Angeregt durch Stadtpfarrer König machten sich zahlreiche Mitglieder mit dem Bus auf den Weg in die Niederbayerische Hauptstadt. Dort gab es, vermittelt durch den Landshuter Stadtrat Reichwein, eine Begegnung mit dem Oberbürgermeister  Alexander Putz  im Prunksaal. Nach der Begrüßung durch den Oberbürgermeister gab  dieser einen Überblick über die Entstehung, bzw. die Ausgestaltung des Saales. In seinen weiteren Ausführungen gab der OB einen Überblick über die gegenwärtige Entwicklung der Stadt .Er betonte, dass durch den enormen Zuzug von gerade jungen Familien der Bedarf an bezahlbaren Wohnraum, Kindergartenplätzen und Schulen eine enorme Herausforderung für die Stadt sind. Auch zu den  viel diskutierten und umstrittenen Planungen von Westtangente und B15 neu nahm der OB Stellung und zeigte die verschiedenen Standpunkte der einzelnen Gruppierungen auf. Nachdem der Oberbürgermeister  geendet hatte, bedankte sich Stadtpfarrer Peter König mit einem Vilsbiburger Kochbuch. Dabei betonte er, dass die Rezepte auch für einen ungeübten Koch leicht nachzukochen sind.

Im Anschluss an diese Begegnung wartete schon die Stadtführerin, um ausführlich über den Werdegang des Rathauses im Laufe der Geschichte zu informieren. Damit sich die Besucher einen Einblick in die Entstehung der Stadt machen konnten, führte der Weg zu einer Miniaturansicht der Stadt Landshut, wo die Stadtführerin über die Besonderheiten der Stadtplanung informierte.

Weiter ging’s dann durch die Altstadt. Auch dort wusste die Führerin interessante Details zu den  jeweiligen Häusern zu berichten. In der Stadtresidenz erhielten die KABler  dann einiges Wissenswerte über das Leben und die Gepflogenheiten der Herzöge  zu hören.

Den Abschluss der Führung bildete der Besuch von St. Martin. Hier waren besonders die Marienfigur von Hans Leinberger und der Reliquienschrein des Hl. Kastulus  sehenswert. Im Fensterbild, in dem das Martyrium des Hl. Kastulus dargestellt wird und an dem sich so manche Gemüter erhitzt hatten, wurden vom Künstler, ganz bewusst  Hitler, Goebbels und Göring darin dargestellt. Man wollte schon dieses Bild aus der Kirche entfernen, doch gab es einen Entscheid für den Verbleib in der Kirche.

Mit diesem Besuch der Martinskirche endete auch die Stadtführung und man trat den Heimweg an.