KAB Besuch bei der Firma Pöschl
Freundlich empfangen wurden am Mittwoch, dem 18. April, achtzehn KAB'ler und ihr Präses Stadtpfarrer Peter König, zu einer Betriebsbesichtigung in den Räumen der Firma Pöschl-Tabak, Geisenhausen. Seit 1902 besteht der weltweit größte Hersteller von Schnupftabak und das Traditionsunternehmen ist in vierter Generation in Familienbesitz.
Vor Beginn des Rundgangs wurden alle Teilnehmer mit dem Hinweis, dass hier ein Genussmittel hergestellt wird „eingekleidet“ und zur Desinfektion der Hände aufgefordert.
Die Führung durch den Betrieb zeigte zwei Fertigungslinien. Die zur Erzeugung von Schnupftabak und die zur Produktion von Rauchtabak. Der Rohstoff dafür ist der der gleiche - Tabak aus aller Welt, der in riesigen Hallen auf die Verarbeitung wartet. Die Bearbeitung unterscheidet sich natürlich wesentlich. Der 1 ½ stündige Rundgang führte durch alle Lager- und Bearbeitungsräume und alle Arbeitsschritte wurden von den freundlichen, erfahrenen und kompetenten Betreuern dargestellt und erklärt.
Für den rauchfreien Tabakgenuss werden der Schmalzler (mit deren Herstellung 1902 alles begann), verschiedene aromatisierte Schnupftabake und auch tabakfreie Schnupfpulver erzeugt, für den Raucher Zigaretten- und Pfeifentabake. Interessant dazu ist auch die Information, dass die Mischungen der Tabake für verschiedene Länder unterschiedlich ist, also dem Geschmack der Konsumenten angepasst.
Die Besichtigung hinterließ nicht nur wegen der großzügigen, modernen Räumlichkeiten und den zur Verfügung stehenden Arbeitsmitteln und Werkzeugen einen guten Eindruck. Es scheint auch, bei aller Emsigkeit, ein besonderes Betriebsklima zu herrschen. Die Beschäftigten sind freundlich und gelassen. Sozialräume, Umkleide und Duschen stehen zur Verfügung und für die Mittagspause gibt es sogar einen kleinen „Jausengarten“ auf der Wiese vor dem Betriebsgebäude.
Stadtpfarrer König bedankte sich im Namen der KAB für die Betriebsführung und zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer ein kleines Präsent von der Firma Pöschl. Ein interessanter Nachmittag.
(Albert Miller)