Imagekampagne beim Katholischen Frauenbund

„bewegte Frauen bewegen was“

 

Die Führungskräfte des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) im Bezirk Vilsbiburg kamen zusammen, um sich Impulse und Anregungen für das kommende Verbandsjahr zu holen. Verantwortliche aus den Zweigvereinen informierten sich über die Imagekampagne des KDFB „bewegte Frauen bewegen was!“ 

Bildungsreferentin Birgitt Pfaller und Diözesanvorsitzende Karin Schlecht nahmen die Frauen mit auf eine Reise durch verschiedene Länder auf dem Kontinent „Kampagnia“.. Start und Ziel war das Land „Frauensolidarien“. Hier wurden verschiedene Projekte besprochen, die die Situation von Frauen verbessern können. Weiter ging es nach „Lohngerechtien“. In diesem Land war die Reise beschwerlich, der Weg zum Berg „Equal Pay Day“, zur Lohngleichheit ist noch weit. Im Land „Glauberien“ gab es als Sehenswürdigkeit geplante Veranstaltungen, wie eine große Wallfahrt im Juli zum 150. Geburtstag der Gründerin des katholischen Frauenbundes Ellen Ammann, zu betrachten. Im Land „Verantwortonga“ war das große Thema, die Schöpfung zu achten und zu bewahren. Das Land mit den größten Herausforderungen, streng bewacht und kaum bezwingbar war der Inselstaat „Weihestan“. Es soll dort den „Tempel der Teilhabe“ geben, der tief im Urwald verborgen ist und angeblich sollen dort nur Männer Zutritt haben. Trotz großer Anstrengungen kamen die Frauen hier auf ihrem Weg kaum vorwärts und sie erreichten das Land nur mit dem Boot, wobei ihnen schon bei der Überfahrt hohe Wellen entgegenschlugen. Somit erkundeten die Frauen nur die steinigen Wege am Rande des Landes, um dann wieder zu ihrem Ausgangspunkt „Frauensolidarien“ zurückzukehren. 

 Die Imagekampagne hat die Erhöhung der Wahrnehmung des Frauenbundes in Gesellschaft und Kirche, die Begeisterung der eigenen Mitglieder für den Verband und die Motivation für ehrenamtliches Engagement zum Ziel. Außerdem soll die öffentliche Aufmerksamkeit mit der Kampagne gesteigert werden, damit sich neue Frauen vom Verband angesprochen fühlen. 

 Eine rege Diskussion mit großer Zustimmung entstand zur Aktion des KDFB „Maria, schweige nicht!“ Frauen sind Kirche, sie gestalten sie wesentlich mit und sind unverzichtbar für eine glaubwürdige Kirche. Frauenbundfrauen engagieren sich dafür, dass Frauen UND Männer in der Kirche gleichberechtigt Verantwortung übernehmen. Die Aktion soll Frauen ermuntern, das zur Sprache zu bringen, wozu sie in der Kirche nicht schweigen wollen. Viele Frauen und auch Männer wünschen sich die Kirche „partnerschaftlich, glaubwürdig und zukunftsfähig“. Veränderungen und Reformen sind notwendig, wenn die Kirche wieder an Bedeutung gewinnen und eine Zukunft haben will.

 Bildung bewegt – das wird auch wieder deutlich im umfangreichen und vielfältigen KDFB Bildungsprogramm 2020. Die Bildungsangebote des KDFB sind für alle Frauen offen. Das Bildungsangebot mit ausführlichen Informationen liegt in vielen Kirchen und Geschäften auf und ist einsehbar unter www.frauenbund-regensburg.de/bildungsprogramm.