Frauenbundausflug ins Berchtesgadener Land

 

 

Das Ferien-Highlight für die Frauenbundmitglieder muss nicht immer ein Sommerfest sein - diesmal hatte sich das Führungsteam für einen Ausflug Anfang September ins Berchtesgadener Land entschieden.

Weitere sommerliche Unterhaltung boten zusätzlich die beiden Angebot im Juli und August. Mitte Juli hatte Anna Brams einen Kneipp-Abend im Pfarrheim organisiert. Neben dem gesundheitlichen Aspekt hatte die gemeinsame „Wasserpritschlerei“ durchaus etwas Lustiges. Im August hätten sich die Mitgliedsfrauen zu einem gemeinsamen Frühstück in Johannesbrunn anmelden können - allzuviele haben sich nicht aufgerafft.

 

 

Anfänglich stieß auch der geplante Ausflug an den Königssee auf wenig Interesse - es wurde bereits über eine Absage nachgedacht als der große Ansturm kam. Plötzlich war der normale Bus zu klein und die Warteliste wurde immer länger. Am Reisetag konnte Ausflugs-Organisatorin Evi Betz neben dem Ehrengast Pater Robin, 51 Frauenbundfrauen, ein paar Ehemänner und zwei Enkelkinder mit einer kleinen Morgenmeditation willkommen heißen.

 

 

Fahrer Franz chauffierte, dank wenig Verkehr, den Bus sehr zügig bis Berchtesgaden, wo ein selten schöner, wolkenfreier Blick auf das imposante Watzmannmassiv die Gäste aus Vilsbiburg begrüßte. An der Schiffslände in Schönau hatte der große Run noch nicht eingesetzt und die Frauenbundfrauen samt Begleitung konnten gleich mit dem nächsten Schiff nach Bartholomä fahren.

Anfangs hüllte sich der schönste See Bayerns noch in zarte Nebelschwaden, aber ab der Bedarfshaltestelle Kessel waren See und Berge so klar und rein wie frisch gefegt. Alle genossen die Fahrt, das berühmte Königssee-Echo und den Aufenthalt auf der idyllischen Halbinsel Hirschau mit der Wallfahrtskirche Sankt Bartholomä und direkt unter der berühmten Watzmann-Ostwand.

Nach einem - trotz Massenbetrieb - ausgesprochen gutem Mittagessen hieß es Abschiednehmen. Nach einem letzten wehmütigen Blick über den See ging es in Schönau vorbei an gefühlten hundert Andenkenständen zurück zum Bus.

 

 

Nächstes Etappenziel war die Enzianbrennerei Grassl am Ortsende von Berchtesgaden. Die Vilsbiburger wurden bereits zur vereinbarten Führung erwartet und nach Erklärung und Filmvortrag ging's ans Verkosten. Überaus reichlich wurden die verschiedenen Likör und Schnapsspezialitäten zum Probieren angeboten - und nur weil alle Frauen (und die Männer) ganz besonders standhaft waren und rechtzeitig „nein“ sagen konnten, musste Busfahrer Franz keinen Bus voller beschwipster Fahrgäste zurück nach Berchtesgaden bringen. Eingekauft wurde allerdings reichlich.

 

 

Wieder zurück im Ortszentrum von Berchtesgaden konnten die späten Nachmittagsstunden ganz individuell gestaltet werden. Jede Menge Cafes boten sich zur gemütlichen Kaffeestunde an und die Geschäfte in der Fußgängerzone lockten mit „Schlussverkaufspreisen“.

 

Ein bisschen müde, aber voll schöner, und hoffentlich bleibender Eindrücke, trafen die Frauenbundfrauen samt ihren Mitfahrgästen am frühen Abend wohlbehalten wieder in Vilsbiburg ein.

 

Evelyne Betz