A gscheida Kirta dauert bis zum Irta, es kannt se aber a schicka, er dauert bis zum Migga

Dieser Spruch galt natürlich früher. War doch die Ernte vorbei  und die Arbeit weniger geworden. Man hatte wieder mehr Zeit.  Besonders beliebt war das Kirchweihfes,. Es erinnert an den Tag, an dem die Kirche vom Bischof geweiht wurde. Da dieser Termin ziemlich unterschiedlich war, bestand die Gefahr der nie endenden Feierlaune und der vernachlässigten Arbeit. Um dies zu vermeiden, führte man die sogenannte „Allerweltskirchweih“ ein. Termin war und ist jetzt der 3. Sonntag im Oktober. Auch in der Pfarreiengemeinschaft beging man dieses Fest. An diesem Tag gingen die Gedanken nicht nur in die Vergangenheit, sondern  auch in das hier und jetzt. Kirche, das ist nicht nur Gebäude, sondern auch Menschen, die sich im Ehrenamt engagieren. Sie können als lebendige Steine der glaubenden Gemeinde bezeichnet werden.  Ihnen gilt der besondere Dank. Auch Stadtpfarrer Peter König ließ es sich nicht nehmen, allen engagierten Gemeindemitgliedern zu danken. In besonderer Weise geschah dies Familie Rebmann, die seit Jahren  zuverlässig für das Zusperren der Kirche verantwortlich war. Auch der scheidenden Oberministrantin Sabrina Rebmann und dem Oberministrant Thomas Seidel dankte Stadtpfarrer Peter König für ihr langjähriges Engagement bei den Minis und hofft, dass die beiden auch weiterhin der Pfarrei treu bleiben. Der Kirchenpfleger Tobias Gmeideder und Stadtpfarrer überreichten ihnen zum Abschied einen Geschenkkorb.

Monika Kaspar