Pilgerreise nach Lourdes war ein tiefes Erlebnis,
nach zwei Jahren Coronapause
Nach zwei Jahren Corona - endlich wieder pilgern.
Unter den Pilgern der Fahrt waren auch welche
aus Vilsbiburg und der Umgebung dabei.
Mit dem Bus ging es von Vilsbiburg nach München Flughafen - dort
herrschte, wie im Fernsehen bereits angekündigt, Chaos. Zuerst Terminal
1 A, dann Terminal D, dann Terminal zwei B, wieder zurück Terminal 1 D,
doch dann der Start, nach knapp 2 Stunden Flug, Ankunft in Tarbes, mit
Verspätung. Anfangsgottesdienst in der oberen Basilika, Stadtpfarrer
Peter König, geistlicher Leiter für 177 Pilger sagte. "schauen sie auf
den Mittelgang, dort ist das bayerische Wappen, wir sind auf bayerischen
Boden". Am Dienstag der Gottesdienst an der Grotte, dort erschien der
14jährigen Bernadette, die schöne Dame 18mal. Die Predigt mit dem
Jahresthema, gehalten vom Vilsbiburger Stadtpfarrer ergriff viele und
einige wollten die Predigt zugeschickt bekommen. Nach dem Gruppenbild
der beeindruckende Kreuzweg. Vielen Teilnehmern standen die Tränen in
den Augen. Pfarrer Peter König gab zu jeder der 15 Stationen Impulse und
bat die Teilnehmer unterwegs um Stille, die auch eingehalten wurde.
Nachmittags Stadtführung durch die technischen Reiseleiter. Pfarrer
Peter König besuchte die Karmelschwestern. Das Kloster ist gegenüber der
Gave. Von dort sieht man auf die Grotte von Massabielle. Im Kloster sind
derzeit 21 Schwestern, doch viele im fortgeschrittenen Alter. Abends die
Lichterprozession mit 6 Bischöfen und circa 5.000 Pilger aus aller Welt.
Am Mittwoch die internationale Messe in der unterirdischen Basilika mit
circa 8.000 Pilgern, darunter auch etliche Kranke im Rollstuhl, 60
Priester und drei Bischöfe waren dabei. Geistlicher Leiter, Pfarrer
Peter König durfte am Hauptaltar mit den drei Bischöfen als Vertreter
der Pilger der Diözese München/Freising mitfeiern. Um 13.00 Uhr brach
eine Gruppe mit 13 Personen mit den Vilsbiburger Pfarrer zu Fuß auf zum
Schafstall in Batres auf. Zuvor besuchte diese Gruppe ein Haus für
Kranke und die ukrainische Kirche. Der Pfarrer von dort erklärte diese
Kirche und die deutsche Gruppe sprach das Gebet des Herrn. Pfarrer Peter
König bat den ukrainischen Priester zum seinen Segen. In Batres, circa 5
km Fußweg, feierte der Pfarrer von Vilsbiburg eine heilige Messe zu
Ehren der hl. Bernadette. Mit der Reliquie der hl. Bernadette segnete er
die Pilger. Nach einer Einkehr ging es per Taxi zurück nach Lourdes. Die
Fußpilger dankten dem Pfarrer aufrichtig und meinten, dieser Nachmittag
bleibt unvergesslich. Nach dem Abendessen folgte um 21.00 Uhr die
tägliche Lichterprozession. Am Donnerstag war bereits um 8.00 Uhr
Abschiedsgottesdienst in der Rosenkranzbasilika. Anschließend
versammelte sich die große Pilgergruppe mit 177 Pilgern gegenüber der
Erscheinungsgrotte zur Abschiedsandacht. Man dankte für die erlebten
Stunden in Lourdes und bat um Segen für die kommende Zeit. Vor der
Abfahrt zum Flughafen weihte Stadtpfarrer Peter König die
Andachtsgegenstände. Mit vielen tiefen Erlebnissen ging es per Flugzeug
zurück in die Heimat.
Peter König
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