Renovierung des Pfarrheims
Die Renovierungsarbeiten in unserem Pfarrheim sind im vollem
Gange.
Deshalb müssen alle Veranstaltungen in andere Räumlichkeiten
ausgelagert werden.
Dankenswerter Weise finden wir Aufnahme im Kolpinghaus, im
"Bergkloster",
im evang. Gemeindehaus und in der Grundschule.
Die Kirchenverwaltung hat sich nach langem Überlegen zur Sanierung des
Pfarrheims entschlossen.
Es sollen vor allem die Kellerräume so gestaltet werden, dass sie als
Versammlungsräume genutzt werden dürfen. Bisher sind sie eigentlich nur
Abstellräume ohne Tageslicht, unzureichender Heizung und schlechter Isolierung.
Die Brandschutzvorschriften sind in keiner Weise berücksichtigt.
Im Erdgeschoss müssen zusätzliche Fluchttüren eingebaut werden. Das Flachdach
ist undicht
und muss erneuert werden. Den Anforderungen entsprechend muss auch ein zusätzliches
Behinderten-WC eingebaut werden. Die Heizungstechnik ist inzwischen 20 Jahre alt
und
muss z.T. erneuert werden, z.B. der Heizungskessel. Nachdem also einige bauliche
Maßnahmen
dringend erforderlich sind, ist es sinnvoll auch die Raumgestaltung (Vorhänge,
Beleuchtung,
Farbe usw.) zu modernisieren.
Wir hoffen, dass bis spätestens Weihnachten unser Pfarrheim wieder den Betrieb
aufnehmen kann, und wieder alle gerne ins Pfarrheim kommen.
Bilder der
laufenden Renovierung:
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Bericht
in der Vilsbiburger Zeitung vom 09.06.2001
In den Zustand eines Rohbaus
zurückgeführt
Ausbau des Pfarrheims erfolgt
umfangreicher als geplant - Arbeiten haben nun begonnen
Vilsbiburg. Der Umbau des Pfarrheims hat nun begonnen. Entgegen den Erwartungen
fallen die Baumaßnahmen deutlichumfangreicher aus, als es ursprünglich geplant
war. Durch die zusätzliche Nutzung der Kellerräume gelten strengere
Bestimmungen zum Brandschutz. Nach den Vorgaben des Landratsamtes wurde die
Erweiterung der Fluchtwege und der Einbau von Brandschutzdecken notwendig. Die
Kirchenverwaltung hat daraufhin eine umfassende Sanierung und Modernisierung
nach neuesten Standards beschlossen.
Mehrmals schon hatten der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung über die
Modernisierung des Pfarrheims beraten. Insbesondere die Kellerräume sollten
für die Gruppenarbeit nutzbar gemacht werden. Beim Bau, vor 20 Jahren waren die
Kellerräume rein als Abstellkammern und Stauräume eingeplant und dementsprechend
dürftig ausgestattet worden.
Durch die kleinen Kellerfenster konnten die Räume nicht ausreichend
ausgeleuchtet und belüftet werden- Außerdem war im Keller nur eine
unzureichende Heizungsanlage installiert. Das hatte zur Folge, dass die Räume
ständig modrig und feucht waren.
Zunehmende Aktivitäten einzelner Gruppen, insbesondere aber der Jugendgruppen,
brachten einen erhöh- ten Platzbedarf mit sich. Infolgedessen wurden die
Kellerräume trotz der nur bedingten Tauglichkeit dennoch mitgenutzt. Im
vergangenen Herbst erfolgte dann der Entschluss zum Ausbau des Kellers.
Geplant waren nur der Einbau einer Fußbodenheizung und größere Kellerfenster,
die über einen Lichtgraben mehr Tageslicht in die Räume lassen. Gleichzeitig
sollten einige Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Nach 20 Jahren ist das
Flachdach zur Gruft hin undicht geworden.
Auch das veraltete Heizungssystem soll erneuert und auf Gasheizung umgestellt
werden. Dazu wollte man eine Behindertentoilette im Erdgeschoss einbauen. Überraschenderweise verweigerte das
Landratsamt die Genehmigung der eingereichten Baupläne, da die
Brandschutz-Bestimmungen der Versammlungsordnung bei weitem nicht erfüllt
wurden. Durch den Ausbau zusätzlicher Räume gelten nämlich strengere
Bestimmungen für den Brandschutz.
Die Fluchtwege müssen nun für eine größere Personenzahl ausgelegt werden.
Dazu wird der Gang durch das Versetzen einer Mauer verbreitert und die Türöffnungen
erweitert. Statt der bisherigen Holzdecken werden Brandschutzdecken eingebaut.
Durch diese umfangreichen Baumaßnahmen zum
Brandschutz sei so vieles entfernt worden, dass das Pfarrheim quasi wieder in
den Zustand eines Rohbaus zuruckgeführt worden sei, erläuterte Pfarrer
Siegfried Heilmer die derzeitige Situation im Pfarrheim. Diese
zusätzlichen Maßnahmen bedeuteten Mehrkosten von einigen 100000 Mark, so der
Pfarrer.
Die Kirchenverwaltung entschloss sich auf die Vorgaben des Landratsamtes hin,
eine umfassende Sanierung des Pfarrheimes in Angriff zu nehmen. Im gesamten
Innenraum soll dabei eine von Licht durchflutete hellere und freundliche
Atmosphäre geschaffen werden. Dies soll durch zusätzliche Lichtdurchlässe,
eine neue Beleuchtung und farbenfrohe Vorhänge erreicht werden.
Außerdem soll den technischen Anforderungen des moderne Informationszeitalters
Rechnung getragen werden. In den Wänden werden dazu vorsorglich die Verkabelung
und die Anschlüsse für Kommunikations- und Präsentationsgeräte zur Nutzung
des Internets und moderner Projektoren installiert.
Außerdem wird eine Behindertentoilette eingebaut und der Meditationsraum vom
Erdgeschoss in den Keller verlegt.
Laut Aussage von Pfarrer Siegfried Heilmer belaufen sich die Gesamtkosten der
Baumaßnahmen auf mehrere 100000 Mark. Finanziert wird der Umbau mit Hilfe von
Zuschüssen der Diözese Regensburg, die knapp die Hälfte der Kosten decken.
Zudem trägt die Stadt einen geringen Anteil. Über die Hälfte der Baukosten
muss durch die Pfarrei selbst aufgebracht werden. Andreas
Jell