Vertreter der Weltkirche zu Gast in Vilsbiburg

Am vergangenen Donnerstag erfuhren die Gottesdienstbesucher, was es heißt, einer Weltkirche anzugehören. Beim morgendlichen Gottesdienst konnte Stadtpfarrer Peter König Gäste aus Bangladesh begrüßen. Es waren Bishop James Romen Boiragi  und Dr. Taposh Halder aus der Diözese Khulna. Das Bistum hat eine Ausdehnung von 28.236 km². Unter den 16 Millionen Einwohnern (mehrheitlich Muslime und eine hinduistische Minderheit), bilden die Katholiken eine kleine Minderheit. Es gibt neben elf Pfarreien etwa 70 Missionsstationen. In der Diözese arbeiten auch ein ausländischer Priester, der hier inkardiniert ist und als Seelsorger unter den Nomaden tätig ist, Brüder von der Nächstenliebe, Ordensschwestern aus zehn Kongregationen und die Gemeinschaft „Papa Giovanni XXIII“, deren Mitglieder in verschiedenen pastoralen, sozialen, karitativen, erzieherischen und evangelisierenden Werken tätig sind. Die  Konzelebration mit Stadtpfarrer Peter König, Pfarrvikar Prosper Ngulu Ngulu, und Bishop James und Dr. Taposh Halder war sichtbares Zeichen der weltweiten Verbundenheit der Christen. Während des Gottesdienstes übernahm jeweils ein Zelebrant einen Teil davon. Die einheitlichen Gebete und  Marienlieder aus den verschiedenen Ländern  gab es dann in der jeweiligen Landessprache zu hören. Hier konnte man schon einen kleinen Hauch von Weltkirche und Zusammengehörigkeitsgefühl erfahren. Mit dem Abschlusssegen durch Stadtpfarrer Peter König wurde der „internationale“ Gottesdienst beendet.

 

Monika Kaspar